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«Jasta prasta» ist ein bulgarisches Slangwort, das so viel bedeutet wie «Tohuwabuho». Hinter diesem selbstironischen Titel verbirgt sich ein infernalisches Balkan-Jazz-Trio.

Bereits 2004 gegründet, deckte das Projekt stets den Jazzdrall von Martin Lubenovs Spiel- und Experimentierfreude ab.

Nun, 2015, hat Lubenov „Jazzta Prasta“ einem Relaunch unterzogen. Und gemeinsam mit Angel Demirev und Misho Ivanov auf ein Trio abgeschlankt, das es in sich hat: Mit ihm treibt Lubenov sein bewährtes Rezept – Virtuosität, Spielwitz, Leichtigkeit und Flamboyanz – per atemberaubenden Loopings in neue Höhen. Kaum passiert es jedenfalls, dass diese fröhliche Musik ihren Hörern nicht die letzten Ängste vor fremden ethnischen Traditionen und vor angeblich kopflastigem Jazz nimmt.

Das aktuelle Repertoire von „Jazzta Prasta“ besteht ausnahmslos aus Lubenovs Kompositionen. Darin entwirft er ein funkelndes Kaleidoskop an Stilen: bulgarische, türkische, serbische und Roma-Traditionen, innovative Harmonien und Skalen des Jazz sowie Musette & Manouche (Gypsy Swing), umflattern einander wie Schmetterlinge. Und bei einigen Nummern werden die Melodieinstrumente sogar zu hemmungslosen Percussion-Sessions missbraucht.

Martin Lubenov's Jazzta Prasta (photo)